Dragon's Dogma: Dark Arisen: Test zur Switch-Version (2024)

Im Jahre 2012 erschien Dragon's Dogma für die Xbox 360 und Playstation 3, später erschienen noch Umsetzungen für PS4 und PC. Nun kommen auch endlich Nintendo-Switch-Spieler in den Genuss des Action-Rollenspiels. Dabei handelt es sich um die Dark-Arisen-Version, die alle ursprünglich veröffentlichen DLCs beinhaltet. Doch wie gut macht sich das Gesamtpaket nun auf der Switch?

Vielfältige Klassenwahl

Quelle: PC GamesIm Rift stehen euch viele Mitstreiter zur Verfügung, darunter auch Hauptvasallen anderer Spieler.Das Rollenspiel beginnt klassisch mit der Erstellung eines Charakters, der sich in seiner Heimatstadt wiederfindet. Diese wird kurz nach dem Start von einem Drachen angegriffen, der eurem Protagonisten nebenbei noch sein Herz herausreißt. Das ist jedoch noch nicht das Ende, denn euer Held überlebt und fortan besteht euer Ziel darin, das Herz von der Bestie zurückzuholen. Bevor es aber so weit kommt, müsst ihr gute Ausrüstung sammeln und stärker werden. So beginnt euer Abenteuer und ihr wählt aus einer von drei Klassen. Der Kämpfer greift ganz klassisch zu Schwert und Schild, der Magier nutzt effektreich Zaubersprüche oder heilt Kameraden und der Streicher ist für den Fernkampf zuständig. Im Laufe des Spiels erhaltet ihr zudem Zugriff auf fortgeschrittene und Hybrid-Klassen, die für mehr Spieltiefe sorgen. Außerdem könnt ihr in Dragon's Dogma jederzeit eure Klasse wechseln, wodurch mehr Abwechslung in die Sache kommt. Dabei spielen sich alle Klassen unterschiedlich und vertreten im Kampf eine andere Rolle. Apropos Kampf: Die Gefechte sind jederzeit fordernd und zum größten Teil unterhaltsam. Dazu tragen das großartige Trefferfeedback bei, aber auch die kluge KI der Gegner. Denn die Feinde versuchen euch zu flankieren, rufen nach Hilfe oder bereiten Hinterhalte für euch vor.

Für noch mehr Spannung sorgen die (Zwischen-)Bosse wie zum Beispiel Zyklopen, Greifen, Chimären und weitere Fabelwesen. Auf die großen Gegner könnt ihr zudem klettern, um ihre Schwachstellen in Angriff zu nehmen. Das sieht nicht nur spektakulär aus, es macht auch unfassbar viel Spaß. Zudem lassen diese Gegner seltene Materialien fallen, mit denen ihr eure Ausrüstung verbessert oder Heiltränke braut.

Quelle: PC GamesAuf große Gegner könnt ihr klettern, um an die Schwachstellen der Monster zu gelangen.

Drei Vasallen und ein Held

Alleine seid ihr im Kampf jedoch nie. Es stehen euch immer bis zu drei Begleiter zur Seite, die sogenannten Vasallen. Einem Mitstreiter, eurem Hauptvasallen, dürft ihr selbst einen Namen geben und ihm eine Klasse zuteilen, die anderen beiden "leiht" ihr euch aus dem Rift. In dieser Zwischendimension steht euch eine große Auswahl an Verbündeten zur Verfügung. Allerdings solltet ihr die beiden Aushilfen regelmäßig austauschen, denn die Hilfsvasallen steigen nicht im Level auf. Sofern ihr eine Online-Verbindung habt, könnt ihr euren Hauptvasallen auch anderen Spielern zur Verfügung stellen. Dadurch erscheint er bei anderen Spielern als Auswahlmöglichkeit im Rift, bleibt uns gleichzeitig aber weiterhin als Mitstreiter erhalten. Für seine Hilfe erhält euer Vasall zusätzliche Erfahrungspunkten und bringt eventuell auch einige Gegenstände mit.

Im Kampf stellen sich eure Gefährten ziemlich klug an. Sie nutzen die richtigen Zauber, tragen gefallene Vasallen zu euch, damit ihr sie wiederbeleben könnt, und geben euch Tipps zu aktuellen Quests. Daher fühlt ihr euch während der Erkundung der offenen Welt selten einsam. Die Spielwelt wirkt nämlich oft leer und hält auch nicht in Sachen Abwechslung und Größe mit der Konkurrenz mit. Auch die Quests sind nicht spannend oder gut erzählt, sondern dienen eher als Mittel zum Zweck. Selbiges gilt auch für die Hauptstory, die kurz nach dem Start komplett den Faden verliert.

Der Weg ist das Ziel

Quelle: PC GamesAls Magier solltet ihr euch nicht direkt ins Kampfgetümmel begeben, stattdessen sind Angriffe aus der Ferne die bessere Wahl.Das eigentliche Abenteuer wartet aber auf dem Weg zu den Quest-Zielen. Denn der Reiz von Dragon's Dogma ergibt sich durch die Herausforderung, die Welt zu erkunden. Eine Schnellreisefunktion gibt es nämlich nicht und zudem ist die Karte zu Beginn verdeckt. Ein weit entferntes Ziel zu erreichen, kann daher einiges an Zeit in Anspruch nehmen, was aber im Zusammenhang mit dem fordernden Schwierigkeitsgrad eine einprägsame Erfahrung ist. Daher sollte jede Reise gut durchdacht werden und ihr müsst genügend Hilfsmittel einstecken. Vor allem solltet ihr darauf achten, genug Öl für eure Lampe dabei zu haben, denn in der Nacht wird es so richtig finster.

Durch die vielen Reisen lernt man die Spielwelt gut kennen: Die Orte und Wege bleiben im Gedächtnis, wodurch die Karte immer weniger gebraucht wird. Nichtsdestotrotz kann dies anfangs auch für etwas Frust sorgen, wenn man viel Zeit damit verliert, unnötig herumzuirren. Ebenso sind einige der Quests nicht gut beschrieben und die Lösungen liegen nicht direkt auf der Hand. Dadurch fühlt man sich trotz Vasallen schon mal allein gelassen. Auch sind ein paar Aufgaben zu Beginn des Spiels deutlich zu schwer für die aktuelle Charakterstufe. Nach einem langen Marsch nur auf Gegner zu treffen, die eindeutig zu stark für einen sind, kann dann schon mal nerven.

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Spieldauer und Technik

Quelle: PC GamesGoblins bereiten gerne Hinterhalte vor und greifen in großen Gruppen an.Wer nur der Hauptgeschichte folgt, wird nach knappen 20 Stunden bereits den Abspann zu Gesicht bekommen. Mit den vielen Nebenaufgaben und der Erkundung der Welt kann die Spielzeit aber locker verdoppelt werden. Wem das dann immer noch nicht reicht, der kann die Finstergram-Insel besuchen. Diese ist Teil der Dark-Arisen-Erweiterung und bietet, neben einer Handvoll neuer Gegner, vor allem Herausforderungen für Charaktere mit hohem Level.Auf technischer Ebene kann das Rollenspiel nicht voll und ganz überzeugen. Die Grafik lässt sich durchaus sehen und die Bildrate bleibt über weite Strecken konstant. Vor allem aber die späten Pop-Ins fallen negativ auf. Charaktere tauchen zum Teil erst auf, wenn ihr direkt vor ihnen steht. Dieses Problem tritt jedoch zum Glück nicht bei Gegnern auf. Im Handheld-Modus fällt diese Beeinträchtigung weniger stark auf und insgesamt stört es nicht den Spielspaß, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Ebenso ist der Titel nicht komplett fehlerfrei. Mehr als einmal sind wir durch den Erdboden gefallen oder liefen auf einmal eine unsichtbare Treppe hinauf. Immerhin zwangen uns die Fehler nicht zu einem Neustart, sondern erübrigten sich nach kurzer Zeit wieder. Trotz seiner Problemchen überwiegen bei Dragon's Dogma: Dark Arisen (jetzt kaufen 29,99 € ) die Stärken wie die spannenden und vielfältigen Kämpfe, das innovative Vasallensystem sowie die abwechslungsreichen Charakterklassen.

Wertung zu Dragon's Dogma: Dark Arisen (NSW)

Wertung:

8/10

Pro & Contra

Gelungenes KampfsystemVerschiedene Klassen sorgen für AbwechslungInnovatives VasallensystemFordernde GegnerKluge Vasallen-KILange Spieldauer

Pop-Ins und Bugs störenWelt fühlt sich leer anQuest-Beschreibungen teils unklar

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